Liebe Jahnerinnen und Jahner,
uns erreichte ein toller Reisebericht von Gisela Henkel, den wir euch gerne im Original, ungefiltert und mit allen Emotionen weiterleiten möchten. Vielen Dank für eure tollen Berichte!
Auch im Jahr 2020 und vier waren wir unterwegs mit Firma Misir. Gisela hat das Reiseziel ausgesucht wir haben sofort gebucht.
Uwe gab Gas, sein Bus musste sausen, um genug Zeit zu haben für die Pinkelpausen. Bei Papenburg, unserer 1. Station, gab’s erstmal eine leckere Leberkäsration. So ging’s frisch gestärkt in die Meyerwerft, es gab ein Gedränge, jeder wollte zuerst!
Unser Gästelotse informierte sehr interessant, man lauschte dem Vortrag sehr gespannt. Wir wissen nun, wie Schiffsbau funktioniert, wie AIDA und Co. werden auf’s Meer transportiert. Durch die Ems, so hat der Lotse gesagt, nach 40 km mühsamer Fahrt.
Überhaupt erfuhren wir hier sehr viel, die Arbeit ähnelt LEGO, also ein Kinderspiel? Elemente werden von unten gebaut, gedreht, so dass die Decke nach oben schaut. Auch BASF–Farben kamen hier zum Einsatz, für 5maligen Anstrich gegen Rostansatz.
Jetzt stand noch eine Kaffeepause an, vor der Weiterfahrt nach Nordenham, mit selbstgebackenem Kuchen, den mussten wir unbedingt versuchen. Dann zum Ziel „Butjadinger Tor” gestartet, wo wir zum Abendbuffet schon erwartet.
Die Fahrt mit der Bimmelbahn hab ich fast vergessen, wir hatten da in 2 Waggons gesessen, erkundeten die Umgebung von Nordenham, nur der Fahrer war mit der Sprache etwas lahm!
Wilhelmshaven war Ziel am Tag 2, mit voller Begeisterung waren wir dabei. Unser super Gästeführer, Herr Rode, erzählte so manch heitere Anekdote. Sein enormes Wissen über diese Stadt machte uns Zuhörer teilweise platt! 24 Stadtteile kann die Stadt aufweisen, ganz schön viel, das will schon was heißen.
Den größten Stützpunkt deutscher Marine haben wir geseh’n, mit seinen militärischen Riesen auf der See. Bunkermuseum, Jadebusen, Schlafdeich, merken konnte man sich das alles nicht gleich. Rohöltransporte, 80% an der Zahl, kommen hier in Wilhelmshaven an.
Der Seedeich, höchster Punkt der Stadt, hat’s gerade mal auf 15,5 m gebracht. Wir wissen jetzt auch, wieso „haven” wird mit v geschrieben. Und wo ist das Kaufhaus mit Gleisanschluss geblieben?
Die Schokoladenseite der Stadt ist uns nun bekannt, dazu wurde uns die Firma Ulmer genannt. Die Rede war auch von, Fridolin‘, dem Seehund, der täglich kam zur selben Stund‘, um sich ein lecker Fischlein abzuholen, dann verschwand er zwischen den Molen.
Sogar Reinhard May, wer hätte es gedacht, hat hier seinen Flugschein gemacht. Sein Song „Über den Wolken …“, der hier entstand, wurde inzwischen weltweit bekannt.
Auch nach dem Denkmal Kaiser Wilhelms geguckt, danach haben wir lange nach Hans gesucht, der plötzlich weg war, oh welch ein Schreck! Ende gut, alles gut – Hans im Glück, erleichtert fuhren wir ins Hotel zurück.
Ob Führung durch die hauseigene Brauerei, mit Verkostung bei dem Abendessen, später Discosound mit Tanz in den Mai: für uns war alles mit viel Spaß gewesen.
Auch in Bremerhaven waren wir dabei, hier stand ein U–Boot zur Besichtigung frei. Ebenso das Ein- und Auswandererhaus, nicht zu vergessen, das Klimahaus. Aber da drinnen wird man nicht sehr alt, da die Klimazonen wechseln von heiß auf kalt! Über die gläserne Brücke konnte man geh’n Und das Wasser von der Nähe seh’n.
Zur Hafenrundfahrt mit der Sonnenschein“, fiel dem Bootssprecher sehr viel ein.
So waren wir über den größten Parkplatz überrascht, da haben nämlich über 70.000 Fahrzeuge Platz! Sogar die AMADEA haben wir gesichtet, bekannt als Traumschiff, so wurde berichtet. Vieles bleibt hier noch unerwähnt, weil wir uns nach unserem Bett gesehnt!
Nach Oldenburg brachte Uwe heute mit seinem Bus die ganze,Sportler‘–Meute. Die Stadtführung begleitete eine Dame charmant, erzählte Geschichten, gab Info’s, die ihr bekannt. Schöne Villenviertel ließen uns staunen, über sog.,Hundehütten‘ vernahm man ein Raunen. Gepflegte Parkanlage am Cäcilienplatz.
Katastrophe für Busparker in der Innenstadt! Allein 30 ha wurden für die Fußgängerzone festgelegt, so ist der Verkehr für den Stadtkern lahmgelegt. Als Museum dient heute das einstige Schloss, für Liebhaber diverser Kunstausstellungen ein Genuss. Pferdemarkt, Hörgarten, Friseurakademie, sind heute wieder gefragt wie nie.
Über die Pinkelpause verlieren wir kein Wort, das kleine Häuschen verlangte nur Kleingeld dort! Die Route führte weiter nach Bad Zwischenahn, wo uns schon erwartete der nächste Kahn auf dem Zwischenahner Meer, wir genossen die Rundfahrt sehr, gespickt mit Wissenswertem und viel Sonne, machte uns das allen große Wonne. Anschließend noch im schönen Park flaniert, einige sind durch die Fußgängerzone spaziert. Altes Kurhaus und Wandelhalle, nur im,Park der Gärten‘, da waren nicht alle.
Schnell Koffer gepackt, den Bus damit bestückt. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Osnabrück. Führung im Bus und Rathaus war angesagt zum Ausklang vom letzten Reisetag. Die Friedensstadt bringt einen Bürgerpark hervor sowie den Bucksturm und das Waterloo–Tor.
3 Religionsschulen wurden hier gegründet. Im alten Schloss man jetzt Uni’s findet. Außerdem gibt es den Stadtteil Schenkel, der Geburtsort von O. Scholz und Pistorius. Reimt sich nicht, aber hätte mit anderen Politikern vielleicht besser gepasst?
Marienkirche und Dom ebenso sehenswert, manch einer ist vor Ort noch eingekehrt. Viel bring ich nun nicht mehr auf’s Papier, drum endet mein Vortrag auch hier. Wir hatten schöne Tage mit viel Sonnenschein, doch fahren wir nun auch gern wieder heim.
Gisela und Uwe, unser Reiseteam,
den beiden verdanken wir echt sehr viel.
Drum danke und Aufwiedersehn!