Liebe Jahnerinnen und Jahner,
kürzlich erreichte uns der Reisebericht von Gisela Henkel, den wir euch nicht vorenthalten möchten. Um alle Ereignisse und Emotionen so unverfälscht wie möglich wieder zu geben, hier der Originalbericht:
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Reisebericht unserer 5-Tagesfahrt nach Ziegenrück
Nach 3maligen Verschieben –
Jetzt endlich konnten wir den Termin der Fahrt nach Ziegenrück vom 05.07.21 bis 09.07.2021 wahrnehmen.
29 Teilnehmer trafen sich am 05.07. morgens an der Reisebushaltestelle in der Margot Röttger-Rath Str.
Wir starteten pünktlich um 8:00 Uhr.
Heftiger Regen begleitete uns, so dass wir für die längere Pause unser Kuchenbüfett im Bus aufbauten um Kaffee und Kuchen im Trockenen zu genießen.
In Weimar stärkten wir uns mit warmen Würstchen, Brot und Senf um dann pünktlich zu einer Stadtführung
um 14 Uhr zu starten.
Der Wettergott meinte es gut mit uns! Die Sonne zeigte sich und es wurde zunehmend wärmer. So wurde der Stadtrundgang mit unserer Stadtführerin ein großes Vergnügen. Frau Axthelm zeigte uns, mit Anekdoten und Geschichten unterlegt, ihre Heimatstadt. Wir hörten von Goethe, Schiller und Herder und ihren Ehefrauen. Kurzweilig und humorvoll. Die 1 ½ Stunden vergingen viel zu schnell. Im Anschluss nutzte jeder die freie Zeit bevor der Bus uns nach Ziegenrück zum 4Sterne Hotel „Am Schlossberg“ brachte.
Nach dem Abendessen ließen wir den Tag auf der Terrasse beim Rauschen der Saale mit einem
„Absacker-Getränkt“ ausklingen.
Die nächsten 2 Tage waren wir unter den Fittichen der Gästeführerin Frau Nitsch.
Am 06.07.21 stand die große Vogtlandtour an. Zuerst besuchten wir Mödlareuth, ein 50 Seelen Dorf, mit dem Grenzmuseum. Ein Dorf, das zu DDR Zeiten durch die Mauer, wie in Berlin, in Ost und West geteilt wurde.
Beindruckende Dokumentationen gaben ein Bild des damaligen Geschehens wieder.
In Plauen, unserer nächsten Station führte uns Frau Nitschdurch die Altstadt, berichtete von den bekannten Persönlichkeiten der Stadt und zeigte uns u.a. ein Wirtshaus in dem Goethe nicht abgestiegen ist.
Auf dem Rückweg legten wir einen Stopp bei der Göltzschtalbrücke ein. Ein beeindruckendes Bauwerk aus über
26 Millionen Ziegeln als Bahnverbindung zwischen Nürnberg und Leipzig 1846-1851 erbaut.
Den Abend verbrachten wir nach dem Essen in gemütlicher Runde auf der Terrasse des Hotels mit reichlich Gesprächsstoff vom Erlebten des Tages.
Der nächste Tag führte uns zuerst nach Rudolstadt zur Heidecksburg. Ein gut erhaltenes Schoss mit einer tollenMiniaturausstellung des höfischen Lebens aus der Barockzeit und einem herrlichen Blick über die Stadt von Burgplatz aus.
Mittagspause und freie Zeit in Saalfeld mit dem historischen Stadtkern und im Anschluss Besichtigung der Saalfelder Feengrotten. Ein 1 stündiger Rundgang durch die beeindruckende, farbenreiche Tropfsteinwelt war faszinierend.
Auf der Rückfahrt hielt der Bus zur Besichtigung an der Staumauer der Hohenwarte Talsperre.
Bei der Fahrt um die Bleilochtalsperre ergaben sich wunderbare Ausblicke in die Umgebung.
Erfurt – unser Ziel am 08.07.
Nach einer 1 ½ stündigen Stadtführung durch die Altsstadt mit allen Informationen zu Wissenswertem und wichtigen Sehenswürdigkeiten konnten die Teilnehmer die restliche freie Zeit in Erfurt für sich nutzen.
Manche bestiegen den Petersberg. Von dem Plateau, versehen mit wunderschön gestalteten Beeten als Vorplatz zur BuGa,hatte man einen herrlichen Blick auf den Dom, die Severikirche, den Domplatz und den Altstadtkern.
Abends, beim gemütlichen Ausklang des Tages gab es viel zu erzählen.
09.07. Der Rückreisetag.
Trotz des anhaltenden, heftigen Regens beschlossen wir nach Hainich in den Nationalpark zu fahren.
Dort, in der waldreichen Natur vertraten sich einige Mitfahrende die Füße und eine 15 köpfige Gruppe beschloss
auf den Baumwipfelpfad zu wandern. Ein tolles Erlebnis – trotz des Regens!
Das schlechte Wetter begleitete uns bis kurz vor Schwerte.
Gegen 18 Uhr trafen wir wieder in Schwerte ein.
Alle Teilnehmer sind zufrieden mit all` dem Erlebten auf der Reise bedankten sich herzlich
– mit der Hoffnung auf ein nächstes Mal.
Dem Vereinsvorstand sage ich herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung.