HERZSPORTGRUPPEN AKTIV – Reise nach Bad Sobernheim

Meine Schreibblockade wurde geknackt,
das hat gestern der rote „Shiraz“ vollbracht!
Auch 2013 hatte Firma Misir sie wieder:
die Gruppe der rot-weißen Schwestern und Brüder.

bad_sobernheim

Bad Sobernheim/Steinhardt war das Reiseziel;
nach dem Programm erwartete uns dort sehr viel.
Auf dem Rastplatz musste man unbedingt versuchen
von Giselas selbstgebackenem Kuchen.
Infolge von herrlichem Sonnenschein
planten wir die Schifffahrt gleich für den 1. Tag ein.
Von St. Goar vorbei an der Loreley –
Mäuseturm und Ehrenfels waren auch dabei –
bis Bingen, unsere Endstation;
mit dem Bus wartete dort der Roland schon.

Nach der anstrengend schönen Fahrt
stand zur Begrüßung TUSECCO parat.
Dann legten wir ab die Reiserobe
und weiter ging’s zur Weißweinprobe.

Der Ausklang des Abends war sehr differenziert,
manche hatten Angst, dass der BVB verliert!
Drum versuchte man hier und andernorts,
die Verfolgung dieses wichtigen Fußballsports.
Doch der Sieg war sicher, man sah’ es genau
an den Hosenträgern von Max, das war recht schlau!

Auf der Fahrt nach Idar-Oberstein
Ging’s vorbei an tufftgem Gestein.
In Kirschweiler hat uns Herr Hess gezeigt,
wie man aus Stein ein Schmuckstück schleift.
Auf Sandsteinschleifen – Härtegrad 7
der Ritzskala – so hatte man’s uns beschrieben.

Mit der Schleifkunst für Facetten
macht man Anhänger für diverse Ketten.
Für jeden Besucher gab’s noch ein Erinnerungsstück:
ein Dalmatiner-Jaspis – wir waren im Glück!

Als Reiseführer wurde Werner hinzugebucht,
über BKS (Bernkastel-Kues) hätten wir sonst nicht viel gewusst!
Z. B. 1.400 Euro für ’ne Flasche „Doktor-Wein“,
dafür ist unser Geldbeutel leider viel zu klein!

Er führte uns durch romantische Gässchen,
anschließend tranken wir ein bis zwei Tässchen
Kaffee oder begnügten uns mit einem Eis,
denn es war nicht nur warm, sondern heiß!

Die Rückfahrt erfolgte um Punkt halb vier;
wir hatten das „Rotweinerlebnis“ bereits im Visier.
Neben Besichtigung von Viniculum und Kellerei
war auch ein Reblehrgang mit dabei.

Im historischen Holzfasskeller bei Käse und Brot
waren wir nach der 5. Probe fast schon tot!
Zuvor haben’s alle zum Weinkenner geschafft,
war gar nicht so schwer, wer hätte das gedacht!

Der Aufenthalt bei Familie Tullius
für uns alle wohl ein unvergesslicher Genuss.
Drum sagen wir danke ohne Pause,
für die herzliche Aufnahme in diesem Hause.

Auf der Rückreise wurde noch Bingen gestreift,
dann sind wir einfach weiter gereist
nach St. Goar – parallel zum Rhein –
fuhr Roland uns nun auf der B9
nach Boppard, um hier etwas zu verweilen;
bis zum Bus musste man sich tierisch beeilen,
denn wir waren von oben bis unten nass
und „barfuß im Regen“ macht nicht so viel Spaß.

Roland, du bist – wie immer – der Beste
sagen wir als deine Reisegäste.
Für stets gute Fahrt hab’ herzlichen Dank,
jetzt bring uns nach Haus, wir sind nämlich blank!

Nicht vergessen wollen wir unsere Gisela:
eine tolle Organisation auch in diesem Jahr.
Gut im Griff hast du stets deine Meute,
drum geht ein Dankeschön und Applaus an dich heute.